Westliches Hollerland [Leher Feld]

Übersichtskarte Westl. Hollerland

Ausgewiesen am 03.04.1985; Erweiterung seit dem 16.03.1991; Natura 2000 Gebiet seit 2003
Größe 293 ha
Naturraum Blockland, Wesersandterrasse
Lage Horn-Lehe und Lehester Deich
Lebensraum Feucht- und Nassgrünland, Gräben, Röhrichte, Hochstaudenfluren, Erlenbruchwald, Binnensalzstelle, naturbelassener Laubwald
Typisch weitläufiges Netz aus Gräben, nährstoffarme Niedermoorböden, Binnensalzstelle und Salzwasserauftrieb, Grüne Mosaikjungfer und Krebsschere

Das Hollerland entdecken [Tipp 1–9]

  1. Krebsscheren in großen Mengen entdeckt man in dem breiten Fleet, das parallel zum Weg "Im Leher Felde" verläuft. Die senkrecht zum Fleet verlaufenden Gräben sind umso dichter zugewachsen, je länger der letzteRäumungstermin zuruckliegt.
  2. Der Speichersee ist eine wichtige "Quelle" für das Hollerland. Von hier ausist eine Zuwässerung in das Naturschutzgebiet möglich.
  3. Der feuchte Erlenbruchwald entlang der Straße zeugt von der Ursprungslandschaft. Durch die Abholzung solcher Wälder und anschließenderEntwässerung entstanden viele Feuchtwiesen und -weiden im norddeutschen Raum.
  4. Das Wollgras blüht im Frühjahr weiß. Dann leuchten hier auch gelbe Sumpfdotterblumen und helllila Kuckucks-Lichtnelken.
  5. Die Pannlake eine Binnenlandsalzstelle in der zahlreiche salztolerante Pflanzenarten wachsen.
  6. Das Scheelenkampsfleet ist wichtig für die Ent- und Zuwässerung.
  7. Der "Hollerwald" beherbergt eine artenreiche Pilzflora und Singvogelfauna.
  8. Die Windpumpen sorgen in Teilflächen (Poldern) im Winter und Frühjahr für hohe Wasserstände – gut für die Rast- und Brutvögel.
  9. Die Stauanlage ist wichtig, um die hohen Wasserstände zu erhalten.

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Links

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